Orangerie Erlangen

Unser Büro führte im Auftrag des staatlichen Hochbauamtes Erlangen - Nürnberg eine Voruntersuchung und eine Projektstudie durch mit dem Ziel, das historisch bedeutende Gebäude komplett instand zusetzten und die bestehende Universitätsnutzung behutsam zu integrieren. Das Projekt wird mittlerweile umgesetzt, jedoch mit anderen Partnern.

Die Orangerie Erlangens befindet sich im Schlossgarten und diente dem Markgrafenpaar Christian Ernst von Brandenburg-Bayreuth und Elisabeth Sophie einst als Gewächshaus mit Wohnräumen und Festsaal. Diese wurde 1705/06 durch den Architekten Gottfried von Gedeler erbaut und gilt als eines der bedeutendsten Beispiele barocker Gartenarchitektur in Deutschland. 1818, nach dem Tod der Markgräfin ging die Orangerie in den Besitz der Friedrich-Alexander-Universität und wurde Sitz unterschiedlicher Fakultäten, Büros und Ämter.

Der zentrale Wassersaal hat als wichtige Kulturstätte der Stadt Erlangen überregionale Bedeutung. Der Westflügel des Gebäudes wird seit 1914 durch das Institut für Kirchenmusik der Universität Nürnberg-Erlangen genutzt, der Ostflügel beherbergt das Institut für Kunstgeschichte.

Zahlen und Fakten

  • Bauvorhaben: Instandsetzung und Erweiterung der Orangerie für die Institute für Kunstgeschichte und Kirchenmusik der Universität Nürnberg-Erlangen
  • Bauherr: Universität Nürnberg-Erlangen
  • Projektzeitraum: 08/2001-11/2001
  • Bausumme: auf Anfrage
  • Leistungen: bisherige Leistungen entsprechen LPH 1-4 nach HOAI
  • Durchführung: bis 04/2005 Giersch und Keim, seit 05/2005 Keim Architekten

 

Der Vorzustand

Historische Aufnahmen

Die Planung

Funktionsschema der unterschiedlichen Nutzungsbereichen: 

Eine Entflechtung der unterschiedlichen Nutzungsbereiche mit ihren jeweiligen Interessen ist für einen reibungslosen Universitätsbetrieb dringend notwendig. Für den Veranstaltungsbereich um den Wassersaal müssen ausreichend Nebenräume und sanitäre Anlagen geschaffen werden.