Kantine im Stadttheater Fürth

Soviel Neobarock war nie: bei der Inneninstandsetzung des Stadttheaters Fürth war ein Konzept der Wiederherstellung der neobarocken Raumfassung verfolgt worden. Als dann die Neugestaltung der Künstler-Lounge im Theater anstand, wollte das Theater sich als ein modernes, vorwärtsgewandtes Haus darstellen. Die Architekten griffen diesen Vorschlag dankbar auf...

In diesem Raum veranstaltet das Theater Pressegespräche, Arbeitsbesprechungen, er dient als Aufenthaltsraum vor und nach Proben und während Theateraufführungen. Die Idee für die Lounge ist die permanente Inszenierung eines Theaterstückes mit wechselnden Akteuren: man betritt den Raum seitlich auf der Guckkastenbühne, versorgt sich selbst mit Getränken, die hinter zahlreichen Türen der Kulisse verborgen sind. Das einzige Requisit ist ein roter Tresen. Der Akteur kann seine Performance in einem Spiegel an der gegenüberliegenden Stirnwand des kleinen Raumes kontrollieren. Die anderen Gäste/Künstler stellen das Publikum, die Tonspur liefert die Übertragung von Proben oder Aufführung von der Bühne. Die Inszenierung läuft seit 2003. Ein Dauerbrenner.

Zahlen und Fakten

  • Bauvorhaben: Umbau 
  • Baujahr: ca. 1902/1974
  • Bauherr: Theaterverein Fürth e.V.
  • Projektzeitraum: 2003
  • Bausumme: auf Anfrage
  • Leistungen: LPH 1-8 nach HOAI
  • Durchführung: bis 04/2005 Giersch und Keim, seit 05/2005 Keim Architekten

Die Fertigstellung

Der Tresen

In der Künstler-Lounge wollte das Theater sich als ein modernes, vorwärtsgewandtes Haus darstellen. Die Idee für die Lounge ist die permanente Inszenierung eines Theaterstückes mit wechselnden Akteuren. Das einzige Requisit ist ein roter Tresen.