Freilichtmuseum Stauf

Das bäuerliche Anwesen des Michael Kirschner fiel durch Erbschaft an die Dorfgemeinschaft Stauf e.V., verknüpft mit der Bedingung die Gebäude zu erhalten und ein Dorfmuseum einzurichten. Die Hofstelle umfasst das 1868 errichtete Wohnstallhaus, eine Fachwerkscheune aus der Zeit um 1700, eine moderne Scheune und weitere Nebengebäude.

Die Bauten sind nahezu unverändert in ihrem erbauungszeitlichen Bestand erhalten. Besonders bemerkenswert ist der die vollständige Ausstattung des Wohnstallhauses, die von historischen Öfen über Möblierung bishin zu Werkzeugen, Küchenausstattung und Kleidung reicht.

Zahlen und Fakten

  • Bauvorhaben: Michael-Kirschner-Kulturmuseum, Wohnstallhaus und Historische Scheune
  • Baujahr: 1868
  • Bauherr: Dorfgemeinschaft Stauf e.V.
  • Projektzeitraum: 09/2003-12/2005
  • Bausumme: auf Anfrage, gefördert u.a. mit Mitteln der Europäischen Union und des Freistaates Bayern im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative Leader+ und mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst
  • Leistungen: LPH 1-8 nach HOAI
  • Durchführung: bis 04/2005 Giersch und Keim, seit 05/2005 Keim Architekten

Die Fertigstellung 

Der Vorzustand

Im Wohnstallhaus wurde die Originalsubstanz wiederhergestellt und die einzelnen Räume mit Inventar im Originalzustand so erhalten, wie sie vom Museumstifter hinterlassen wurden. Beide Gebäude wurden im Mai 2001 als Baudenkmäler in die Denkmalliste des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege aufgenommen.